In Verbindung mit dem Rassomarkt besuchte uns in diesem Jahr eine Gruppe unseres Partnerschaftsvereins aus Lyons-la Foret.
Der kulturelle Teil des Besuchs begann am Donnerstagvormittag. Da ließ beim kompakt geplanten Besuch in München die große Hitze nur noch einen kleinen Rundgang über den Karlsplatz, Viktualienmarkt, Odeonsplatz, Residenz, Hofgarten und Staatskanzlei bis zum Haus der Kunst zu bei einer ganz kleinen München Führung mit anschließendem Mittagessen im Hofbräuhaus. Das weckte den Wunsch, beim nächsten Besuch einen weiteren Teil von Münchens Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Der Tag klang aus im Kreis der Gastgeberfamilien.
Der Freitag verlief am Vormittag deutlich entspannter mit einer Ammerseeschifffahrt und anschließender Wanderung nach Andechs. Am späten Nachmittag wurde im Rahmen einer Vernissage die deutsch- französische Bilderausstellung mit Musikuntermalung von unserem Bürgermeister Markus Kennerknecht eröffnet, der unsere Gäste anschließend zu einem Empfang in den Bürgerstadel einlud.
Am Samstagmorgen führte uns Markus Wild sachkundig bei einer kulturhistorischen Wanderung über unsere Hügelgräber und die Sunderburg zum Jexhofmuseum. Rechtzeitig zur Eröffnung des Rassomarktes trafen wir wieder in Grafrath ein.
Einige unserer französischen Gästeunterstützten uns bei der Betreuung unserer Hütte, wobei der Andrang so groß war, dass uns der französische Weißwein ausging. Dieser Abend gehörte dem harmonischen Kontakt unserer Gäste mit unseren interessierten Bürgern.
Am Sonntag vertrieben individuelle Programme die Zeit bis zur Bläserserenade im Schlosshof des Schlosses Höhenroth, den der Schlossherr dafür geöffnet hatte.
Der durchwegs erfreuliche Besuch wurde würdig beendet mit einem Grill- und Weinabend im Pavillon des Forstgartens. Die Gitarre von Markus Weimann uns das Akkordeon von Martina Hübner sorgten für eine tolle Stimmung.
Das war unser Juni Beitrag zur Deutsch-französischen Freundschaft.
Der formelle Akt der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen unseren beiden Gemeinden erfolgt dann im Spätherbst.
Klaus Nerlich